Bhutan: Punakha Dzong

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Punakha Dzong

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Das Punakha Dzong liegt in Zentralbhutan, westlich des Tongsa Dzong, am Zusammenfluss der beiden Flüsse Pho und Mo Chu in einem Tal mit mildem Klima. Erbaut wurde die Burg 1637 von Ngawang Namgyal (wird im Bhutan als Staatsgründer verehrt), zur Sicherung gegen Angriffe aus Tibet. Sein Leichnam, der einbalsamiert wurde, wird noch immer in der Festung aufbewahrt.
Das Gebäude gilt heute hauptsächlich als Winterhauptstadt für die obersten Mönche. Die Asche von verstorbenen hohen geistlichen Würdenträgern wird zum Teil auch aufbewahrt.
1907 wurde in der Festung Ugyen Wangchuk zum König gekrönt.
Doch Feuer, Erdbeben und auch Überschwemmungen nach den Schneeschmelzen richteten immer wieder große Schäden an der Burg an. 1987 brannte Punakha Dzong zu großen Teilen ab, diese Schäden wurden aber rasch wieder beseitigt. 1994 wurde wieder ein Teil durch Hochwasser zerstört und musste neu errichtet werden. Inzwischen dient eine neu gebaute Mauer auf der Flussseite als Schutz vor erneuten Überschwemmungen.
Unweit der Burg befindet sich der Dochu-Pa Pass, der eine spektakuläre Aussicht über Bhutan bietet. Die Burg selber liegt im Tal, was für Gebäude dieser Art im Bhutan sehr ungewöhnlich ist.



Bhutan: P-9, 20 Ngultrum, 1981, Rückseite, Abbildung des Punakha Dzong

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