Félix Éboué: Unterschied zwischen den Versionen

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Félix Éboué wurde 1884 in Cayenne in Französisch-[[Guyana]] geboren und war ein französischer Kolonialverwalter.
Er begann seine Karriere nach Abschluss der Kolonialverwaltungsschule (Ecole coloniale). Er wurde 1932 Generalsekretär von Martinique und diente in derselben Funktion im Französischen Sudan. 1938 wurde er der erste schwarze Gouverneur von Guadeloupe. Im selben Jahr wurde er Gouverneur des Tschad.<br>
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Nach dem 2. Weltkrieg wurde er Generalgouverneur von Französisch-Äquatorialafrika. Er befürwortete enge Bindungen zwischen dem französischen Mutterland und den Überseegebieten, bestand aber darauf, dass das Verhältnis in der Nachkriegszeit auf der Basis der Gleichberechtigung bestehen müsse.<br>
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Er begann seine Karriere nach Abschluss der Kolonialverwaltungsschule (Ecole coloniale) in Ubangi-Schari, der heutigen [[Zentralafrikanische Republik|Zentralafrikanischen Republik]]. 1932 wurde er Generalsekretär in der Verwaltung von Martinique und diente ab 1934 in derselben Funktion im Französischen [[Sudan]]. 1936 wurde er Gouverneur von Guadeloupe und war damit der erste Farbige überhaupt, der einen Gouverneursposten in der französischen Kolonialverwaltung erhielt. 1939 wurde er Gouverneur des [[Tschad]].
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Am 26. August 1940 war er der erste Gouverneur einer französischen Kolonie, der sich Charles de Gaulles Exilregierung unterstellte. Dieser ernannte Éboué zum Generalgouverneur von ganz Französisch-Äquatorialafrika.
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Eboué befürwortete enge Bindungen zwischen dem französischen Mutterland und den Überseegebieten, bestand aber darauf, dass das Verhältnis in der Nachkriegszeit auf der Basis der Gleichberechtigung bestehen müsse.<br>
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Er starb 1944 an einem Herzinfarkt in Kairo. Seine Urne ist 1949 im Pariser Panthéon beigesetzt worden.
 
Er starb 1944 an einem Herzinfarkt in Kairo. Seine Urne ist 1949 im Pariser Panthéon beigesetzt worden.
  
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2011, 13:55 Uhr

Biographie von Félix Éboué

Bio-felix-eboue.jpg

Félix Éboué wurde 1884 in Cayenne in Französisch-Guyana geboren und war ein französischer Kolonialverwalter.

Er begann seine Karriere nach Abschluss der Kolonialverwaltungsschule (Ecole coloniale) in Ubangi-Schari, der heutigen Zentralafrikanischen Republik. 1932 wurde er Generalsekretär in der Verwaltung von Martinique und diente ab 1934 in derselben Funktion im Französischen Sudan. 1936 wurde er Gouverneur von Guadeloupe und war damit der erste Farbige überhaupt, der einen Gouverneursposten in der französischen Kolonialverwaltung erhielt. 1939 wurde er Gouverneur des Tschad.

Am 26. August 1940 war er der erste Gouverneur einer französischen Kolonie, der sich Charles de Gaulles Exilregierung unterstellte. Dieser ernannte Éboué zum Generalgouverneur von ganz Französisch-Äquatorialafrika.

Eboué befürwortete enge Bindungen zwischen dem französischen Mutterland und den Überseegebieten, bestand aber darauf, dass das Verhältnis in der Nachkriegszeit auf der Basis der Gleichberechtigung bestehen müsse.

Er starb 1944 an einem Herzinfarkt in Kairo. Seine Urne ist 1949 im Pariser Panthéon beigesetzt worden.


Äquatorialafrikanische Staaten: P-1a, 100 Francs

Aequataf Staaten 0001a 100 Francs Vs.jpg