China: Himmelstempel in Peking: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Himmelstempel  ist eine Tempelanlage in Peking,  in der die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte beteten.<br>
 
Der Himmelstempel  ist eine Tempelanlage in Peking,  in der die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte beteten.<br>
Der von einer doppelten Mauer umgebene Tempelkomplex liegt im Süden der Stadt Peking in mitten eines großen Parks. Im nördlichen Teil der Anlage haben die Mauern einen runden Grundriss, während der südliche Grundriss viereckig ist. Von oben betrachtet sieht der Mauergrundriss also wie eine langgezogene Kuppel aus. Diese Form rührt aus der Vorstellung, dass der Himmel rund und die Erde eckig sei.<br>
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Der von einer doppelten Mauer umgebene Tempelkomplex liegt im Süden der Stadt Peking inmitten eines großen Parks. Im nördlichen Teil der Anlage haben die Mauern einen runden Grundriss, während der südliche Grundriss viereckig ist. Von oben betrachtet sieht der Mauergrundriss also wie eine langgezogene Kuppel aus. Diese Form rührt aus der Vorstellung, dass der Himmel rund und die Erde eckig sei.<br>
Im nördlichen Teil befindet sich auch das wichtigste und bekannteste Bauwerk des Komplexes, die ''Halle der Ernteopfer''. Das runde Gebäude wurde 1420 im Auftrag des Kaiser Yongle auf einer dreistufigen Marmorterasse vollständig aus Holz errichtet. Den Altar im Gebäude nutzten die Kaiser im Frühjahr für Gebete um eine gute Ernte. 1889 brannte das Gebäude ab, wurde aber schon 1890 wieder in alter Pracht rekonstruiert.<br>
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Im nördlichen Teil befindet sich auch das wichtigste und bekannteste Bauwerk des Komplexes, die ''Halle der Ernteopfer''. Das runde Gebäude wurde 1420 im Auftrag des Kaiser Yongle auf einer dreistufigen Marmorterrasse vollständig aus Holz errichtet. Den Altar im Gebäude nutzten die Kaiser im Frühjahr für Gebete um eine gute Ernte. 1889 brannte das Gebäude ab, wurde aber schon 1890 wieder in alter Pracht rekonstruiert.<br>
  
 
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Version vom 3. November 2006, 18:41 Uhr

Himmelstempel in Peking

Der Himmelstempel ist eine Tempelanlage in Peking, in der die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte beteten.
Der von einer doppelten Mauer umgebene Tempelkomplex liegt im Süden der Stadt Peking inmitten eines großen Parks. Im nördlichen Teil der Anlage haben die Mauern einen runden Grundriss, während der südliche Grundriss viereckig ist. Von oben betrachtet sieht der Mauergrundriss also wie eine langgezogene Kuppel aus. Diese Form rührt aus der Vorstellung, dass der Himmel rund und die Erde eckig sei.
Im nördlichen Teil befindet sich auch das wichtigste und bekannteste Bauwerk des Komplexes, die Halle der Ernteopfer. Das runde Gebäude wurde 1420 im Auftrag des Kaiser Yongle auf einer dreistufigen Marmorterrasse vollständig aus Holz errichtet. Den Altar im Gebäude nutzten die Kaiser im Frühjahr für Gebete um eine gute Ernte. 1889 brannte das Gebäude ab, wurde aber schon 1890 wieder in alter Pracht rekonstruiert.


China: P-48b, 10 Cents, 1918, Abbildung des Himmelstempels

China 0048b 10cents vs.jpg