Buch: Vor dem Abgrund - Hans Luther Reichsbankpräsident in Krisenzeiten 1930 - 1933

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Hans Luther

Vor dem Abgrund

1930 - 1933

Reichsbankpräsident in Krisenzeiten


Einführung von Edgar Salin


1964

316 Seiten

Propyläen Verlag Berlin


Aus dem Klappentext:

In den entscheidenden Jahren vor dem Zusammenbruch der WEIMARER REPUBLIK stand Hans Luther im Zentrum der deutschen Wirtschaftspolitik. Der Reichskanzler von 1925 bis 1926 versucht nun als Reichsbankpräsident die drohende Wirtschaftskrise abzuwehren. Aber die politischen Umstände lassen seiner Tatkraft und seinem Einfallsreichtum nicht den Spielraum, den die Wirtschaftsprobleme erfordern.

Als die Katastrophe des Schwarzen Freitags schließlich hereinbricht, gelingt es Luther gemeinsam mit Reichskanzler Brüning, durch zähe Verhandlungen mit ausländischen Regierungen und Banken der Deflation zu begegnen und dem Produktions-Prozeß neuen Auftrieb zu geben. Aber das Kabinett Brüning wird gestürzt, und Papen verweigert die bisher vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Regierung und Reichsbankpräsident. Der Widerstand vor allem der äußersten Rechten gegen die Währungspolitik wächst, obwohl die bereits spürbaren Erfolge Luther rechtfertigen. Da kommt Hitler an die Macht und verlangt seinen Rücktritt.

In den dramatischen Szenen dieses letzten Buches von Hans Luther erstehen die entscheidenden Ursachen der großen Krisenzeit, aus der schließlich die Diktatur erwuchs. In der Atmosphäre einer Demokratie "vor dem Abgrund" werden auch die Akteure jener Jahre wieder lebendig - die Mit- und Gegenspieler Luthers von Brüning, Papen und Schleicher bis zu Sprengler, Graf Keyserling und Edgar Salin. Dieses Buch, das der Autor kurz vor seinem Tod abgeschlossen hat, zeichnet ein Bild der Epoche, wie sie der Mann sieht, der als Politiker und Wirtschaftler den Untergang Weimars erlebte und noch in letzter Stunde abzuwehren versuchte.


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