Europa: Jugoslawien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Moneypedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Tito-Noten ca. 1990)
(Tito-Noten ca. 1990)
Zeile 30: Zeile 30:
 
* Es sind Andruckproben aller 8 Wertstufen bekannt.
 
* Es sind Andruckproben aller 8 Wertstufen bekannt.
 
* ertiggestellte Scheine sind aber erst in den 90er Jahren im Handel aufgetaucht man, kann folgern, dass die endgültige "Fertigstellung" der Noten erst zu diesem Zeitpunkt erfolgte, um sie an Sammler abzugeben.  
 
* ertiggestellte Scheine sind aber erst in den 90er Jahren im Handel aufgetaucht man, kann folgern, dass die endgültige "Fertigstellung" der Noten erst zu diesem Zeitpunkt erfolgte, um sie an Sammler abzugeben.  
 +
 +
 +
 +
[[Bild:Yug_2000k_Captain.jpg|x140px|'''Vorderseite''']] <br>
 +
[[Bild:Yug_2000k_Captainb.jpg|x140px|'''Rückseite''']]<br>
 +
  
 
Dennich wurde das Klischee eingesetzt:
 
Dennich wurde das Klischee eingesetzt:

Version vom 27. September 2023, 12:57 Uhr

"Kominform"-Ausgaben

Beginnende InflationMitte der 80er Jahre

Das Motiv des Berarbeiters wurde später auf dem 20.000-Dinar Schein verwendet.

Tito-Noten ca. 1990

Von den Tito-Noten sind Andrucke der Wertstufen zu 1, 5, 10, 50, 100, 500, 1000 und 5000 Dinar bekannt. Vieles spricht dafür, dass es sich hier um eine geplante aber nicht mehr fertiggestellte Banknotenersatzserie handeln sollte. Dennoch spricht vieles dafür, dass die Vorbereitung weit fortgeschritten war.

  • Die Unterschrift verweist auf das Jahr 1978-80.
  • Dieser Zeitpunkt fällt mit Titos Tod (4. Mai 1980) zusammen, als man eine Destabiliserung des Landes befürchten musste (die dann auch eingetreten ist!).
  • Es sind Andruckproben aller 8 Wertstufen bekannt.
  • ertiggestellte Scheine sind aber erst in den 90er Jahren im Handel aufgetaucht man, kann folgern, dass die endgültige "Fertigstellung" der Noten erst zu diesem Zeitpunkt erfolgte, um sie an Sammler abzugeben.


Vorderseite
Rückseite


Dennich wurde das Klischee eingesetzt: Ende der 1980er Jahre begann die Inflation zu galoppieren, der Dinar verlor täglich an Wert. Nun strömten aber 1989 wie jedes Jahr Touristen massenhaft ins Land und wollten Devisen gegen jugoslawisches Papiergeld tauschen. Jugoslawien hatte ein Problem: Der höchste Schein, der 100.000er war zu Beginn der Saison nur noch 10 DM wert. Es war auch nicht möglich, die Masse an Scheinen, die benötigt wurde, innerhalb der geforderten Zeit nachzudrucken und man entschoss sich, einen Schein im Gegenwert von 200 DM auszugeben. Da die Entwicklung einer Banknote vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt zu lange gedauert hätte, entschloss man sich, auf die Reserveklischees auszuweichen. Im Wesentlichen änderte man nur zwei Dinge: Titos Portrait wurde ausgetauscht und die Zahl 1000 durch die Zahl 2.000.000 ersetzt.


1000 Dinara, Vorderseite 1000 Dinara, Rückseite 1000 Dinara, Vorderseite 1000 Dinara, 'Rückseite'
1000 Dinara, Vorderseite 1000 Dinara, Rückseite 1000 Dinara, Vorderseite 1000 Dinara, Rückseite

Inzwischen sind mehrere Serien mit mehreren Farbvarianten bekannt.

die komplette rote Serie

Restjugoslawien um die Jahrtausendwende

Siehe auch