Jean-Claude Duvalier

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Biographie von Jean-Claude Duvalier

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Jean-Claude Duvalier (geboren am 3. Juli 1951) ist der Sohn des brutalen Diktators Dr. François Duvalier.
1971 übernahm er nach dem Tod seines Vaters die Macht, versehen mit dem Spitznamen "Baby Doc". Er versuchte das Land liberaler zu führen, kehrte aber schnell zu den Methoden seines Vaters zurück. Er erfüllte jedoch nicht die in ihn gesetzten Hoffnungen der Haïtianer, die eine Verbesserung ihrer Lebensumstände erhofften. Wie sein Vater übernahm er das Präsidentenamt auf Lebenszeit, doch ein Putsch nach anhaltenden blutigen Unruhen 1986 machte der Herrlichkeit der Duvaliers ein für alle Mal ein Ende.
Am 7. Februar 1986 floh Duvalier mit seiner Frau nach Frankreich, wo er davon träumte, die Macht auf Haïti wieder übernehmen zu können. Doch selbst die Herrschaft von Jean Baptiste Aristide konnte die Haïtianer nicht so verzweifeln, dass sie sich die Duvalier-Sippe zurückgewünscht hätten. Bei der Scheidung von seiner Frau verlor er 1993 einen großen Teil seines Vermögens, andere Teile wurden von den Banken auf Wunsch Haitis eingefroren. Die letzten Jahre lebte er deswegen in Paris in einem Ein-Zimmer-Apartement, bevor er im Januar 2011 nach Haïti zurückkehrte. Nach seiner Rückkehr begann die Staatsanwaltschaft mit Ermittlungen gegen ihn. Während der Untersuchungszeit stand Jean-Claude Duvalier unter Hausarrest. Am 4. Oktober 2014 starb er an einem Herzinfarkt.


Haïti: P-218a, 25 Gourdes

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