Gonzalo Fernández de Córdoba: Unterschied zwischen den Versionen

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Gonzalo Fernández de Córdoba y Aguilar war ein spanischer General and Staatsmann im Dienste der ''Katholischen Könige'' (Königin Isabella I. von Kastilien und König Ferdinand II. von Aragonien).<br>
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Gonzalo Fernández de Córdoba y Aguilar war ein spanischer General und Staatsmann im Dienste der ''Katholischen Könige'' (Königin Isabella I. von Kastilien und König Ferdinand II. von Aragonien).<br>
Gonzalo Fernández de Córdoba wurde am 16.03.1453 in Montilla bei Córdoba als zweiter Sohn andalusischer Adliger geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters fiel das reiche Erbe dem älteren Sohn zu und Gonzalo Fernández begann eine militärische Karriere am Königshof. Ab 1468 stand er im Dienst der zukünftigen Königin Isabella I. Erste militärische Erfolge erlangte er im Konflikt Portugal und vervollständigte seine militärische Ausbildung während der folgenden 10 Jahre andauernden Rückeroberung Granadas. Nach dessen Kapitulation zählte Gonzalo Fernández zu den Offizieren die die Friedensverhandlungen führten. Als Auszeichnung erhielt er ein Stück Land.<br>
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Gonzalo Fernández de Córdoba wurde am 16.03.1453 in Montilla bei Córdoba als zweiter Sohn andalusischer Adliger geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters fiel das reiche Erbe dem älteren Sohn zu und Gonzalo Fernández begann eine militärische Karriere am Königshof. Ab 1468 stand er im Dienst der zukünftigen Königin Isabella I. Erste militärische Erfolge erlangte er im Konflikt mit Portugal und vervollständigte seine militärische Ausbildung während der folgenden 10 Jahre andauernden Rückeroberung Granadas. Nach dessen Kapitulation zählte Gonzalo Fernández zu den Offizieren, die die Friedensverhandlungen führten. Als Auszeichnung erhielt er ein Stück Land.<br>
 
Als die katholischen Könige 1495 ein Heer aufstellten, um das Königshaus von Neapel gegen Frankreich zu unterstützen, wurde Fernández auf Wunsch der Königin zum Oberbefehlshaber der spanischen Expeditionsarmee bestimmt. Er vertrieb die Franzosen schnell aus Unteritalien, wofür er den Beinamen ''El Gran Capitán'' (der große Kapitän) erhielt und vom König Friedrich von Neapel zum Herzog von Sant' Angelo erhoben wurde.<br>  
 
Als die katholischen Könige 1495 ein Heer aufstellten, um das Königshaus von Neapel gegen Frankreich zu unterstützen, wurde Fernández auf Wunsch der Königin zum Oberbefehlshaber der spanischen Expeditionsarmee bestimmt. Er vertrieb die Franzosen schnell aus Unteritalien, wofür er den Beinamen ''El Gran Capitán'' (der große Kapitän) erhielt und vom König Friedrich von Neapel zum Herzog von Sant' Angelo erhoben wurde.<br>  
1500 versuchte Frankreich erneut Neapel anzugreifen und eine spanische Flotte unter Gonzalo Fernández de Córdoba wurde nach Italien geschickt. Er marschierte in Süditalien ein. 1502 kam es zu Kapitulation von Tarent und 1503 zog Gonzalo Fernández mit seiner Armee in Neapel ein. In der Folge erkannte das ganze Königreich Neapel die spanische Herrschaft an und Gonzalo Fernández wurde zum Vizekönig ernannt. Er erlangte in den folgenden Jahren durch umsichtige und kluge Verwaltung der Region große Beliebtheit und Macht. 1506 berief ihn König Ferdinand zurück an den spanischen Hof, wo er fortan relativ zurückgezogen lebte. Er starb am 02.12.1515. Er gilt als Begründer der militärischen Macht Spaniens.
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1500 versuchte Frankreich erneut Neapel anzugreifen und eine spanische Flotte unter Gonzalo Fernández de Córdoba wurde nach Italien geschickt. Er marschierte in Süditalien ein. 1502 kam es zur Kapitulation von Tarent und 1503 zog Gonzalo Fernández mit seiner Armee in Neapel ein. In der Folge erkannte das ganze Königreich Neapel die spanische Herrschaft an und Gonzalo Fernández wurde zum Vizekönig ernannt. Er erlangte in den folgenden Jahren durch umsichtige und kluge Verwaltung der Region große Beliebtheit und Macht. 1506 berief ihn König Ferdinand zurück an den spanischen Hof, wo er fortan relativ zurückgezogen lebte. Er starb am 02.12.1515. Er gilt als Begründer der militärischen Macht Spaniens.
 
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Version vom 25. November 2007, 23:39 Uhr

Biographie von Gonzalo Fernández de Córdoba

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Gonzalo Fernández de Córdoba y Aguilar war ein spanischer General und Staatsmann im Dienste der Katholischen Könige (Königin Isabella I. von Kastilien und König Ferdinand II. von Aragonien).
Gonzalo Fernández de Córdoba wurde am 16.03.1453 in Montilla bei Córdoba als zweiter Sohn andalusischer Adliger geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters fiel das reiche Erbe dem älteren Sohn zu und Gonzalo Fernández begann eine militärische Karriere am Königshof. Ab 1468 stand er im Dienst der zukünftigen Königin Isabella I. Erste militärische Erfolge erlangte er im Konflikt mit Portugal und vervollständigte seine militärische Ausbildung während der folgenden 10 Jahre andauernden Rückeroberung Granadas. Nach dessen Kapitulation zählte Gonzalo Fernández zu den Offizieren, die die Friedensverhandlungen führten. Als Auszeichnung erhielt er ein Stück Land.
Als die katholischen Könige 1495 ein Heer aufstellten, um das Königshaus von Neapel gegen Frankreich zu unterstützen, wurde Fernández auf Wunsch der Königin zum Oberbefehlshaber der spanischen Expeditionsarmee bestimmt. Er vertrieb die Franzosen schnell aus Unteritalien, wofür er den Beinamen El Gran Capitán (der große Kapitän) erhielt und vom König Friedrich von Neapel zum Herzog von Sant' Angelo erhoben wurde.
1500 versuchte Frankreich erneut Neapel anzugreifen und eine spanische Flotte unter Gonzalo Fernández de Córdoba wurde nach Italien geschickt. Er marschierte in Süditalien ein. 1502 kam es zur Kapitulation von Tarent und 1503 zog Gonzalo Fernández mit seiner Armee in Neapel ein. In der Folge erkannte das ganze Königreich Neapel die spanische Herrschaft an und Gonzalo Fernández wurde zum Vizekönig ernannt. Er erlangte in den folgenden Jahren durch umsichtige und kluge Verwaltung der Region große Beliebtheit und Macht. 1506 berief ihn König Ferdinand zurück an den spanischen Hof, wo er fortan relativ zurückgezogen lebte. Er starb am 02.12.1515. Er gilt als Begründer der militärischen Macht Spaniens.


Spanien: P-83, 100 Pesetas, 1931

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