Benutzer Diskussion:Lerge 1972
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Version vom 2. April 2020, 10:26 Uhr von Lerge 1972 (Diskussion | Beiträge) (→Haase, E. - Brauerei)
![]() Ich hoffe, dass es niemendem aufstößt, dass ich hier ergänzend zu der Papiergeld-Sammlung von Breslau auch weitere gesammelte Exponate präsentieren möchte, die auch interessante Einblicke gewähren und dem heute vermehrt auftretendem "Heimatsammler" interessieren. Ich wünsche viel Freude damit. |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Notgeldmünzen
- 1.1 Adolph, Johannes
- 1.2 ARATO Werk
- 1.3 Archimedes Aktiengesellschaft für Stahl- & Eisen-Industrie (Kriegsgefangenenlager 1.WK)
- 1.4 Balhorn, Rudolph - Seifen u. Parfum Fabrik (Briefmarkenkapselgeld)
- 1.5 Dorndorf - Mechanische Schuhfabrik
- 1.6 Schulz, F.H. - Lebensmittel
- 1.7 Tuchscherer, Carl - Deutsche Holzbauwerke
- 2 Marken: Bier- & Pfandmarken, Werbemarken, Jetons
- 2.1 Anger, B. A.
- 2.2 AVIATIK - Zigarettenfabrik
- 2.3 Bahnhof - Breslau
- 2.4 Bohne, Heinrich
- 2.5 B.B.B. - Breslauer Bürger-Bräu
- 2.6 Breslauer Bier Consum Verein ,,Bavaria" e.G.
- 2.7 Breslauer Generalanzeiger
- 2.8 Breslauer Molkerei E.G.m.u.H.
- 2.9 B.U.B. - Breslauer Union Brauerei
- 2.10 Buchwald, Paul
- 2.11 Bürgersaele - Gaststätte
- 2.12 Busch - Circus Breslau
- 2.13 Camphausen, F.M. - Bierhandlung
- 2.14 Dinter & Co
- 2.15 Dinter & Rüster
- 2.16 Eisenbahn - Polizei
- 2.17 Eisenbahnwerk Breslau
- 2.18 Engelhardt - Brauerei
- 2.19 Gassmann, Alfred - Arbeitercommisionär
- 2.20 Haase, E. - Brauerei
- 2.21 Heimann, L. - Handschuhfabrik
- 2.22 Heinerici, Paul
- 2.23 Janus, Fritz
- 2.24 Kessler, Robert - Weingroßhandlung
- 2.25 Lask & Mehrländer - Papierhandlung
- 2.26 Liebichshöhe - Gaststätte an der
- 2.27 Otto - Kantine - I.R. 51 (Infantrieregiment 51)
- 2.28 Pfeifferhof - Brauerei & Gaststätten - Carl Scholz
- 2.29 Trieb, F.
- 3 Münzen
- 4 Medaillen
- 5 Plaketten
- 6 Abzeichen
- 7 Varia
Notgeldmünzen
Adolph, Johannes
ARATO Werk
Das Arato-Werk war in Breslau - Klein Tschansch ansässig und gehörte Hr. Taschitzki & Co.. |
Archimedes Aktiengesellschaft für Stahl- & Eisen-Industrie (Kriegsgefangenenlager 1.WK)
![]() Firemnportrait: entnommen aus einer Werbeanzeige Die Gesellschaft ist ein großen Unternehmen der Kleineisen-Industrie, das sich in der Hauptsache mit der Fabrikation von Schrauben, Muttern, Nieten und Schienennägeln befaßt und erhebliche Mengen dieser Artikel direkt oder indirekt für die preußischen und anderen deutschen und ausländischen Eisenbahn-Verwaltungen liefert. Die Fabrik wurde in kleinem Umfange im Jahre 1875 unter der Firma ,,Breslauer Schrauben- und Muttern-Fabrik" gegründet. Im Jahre 1887 erfolgte die Vereinigung mit der Firma ,,Gebrüder Oberwarth", welche einen Großhandel in Stahl, Maschinen und Werkzeugen betrieb und die Firma wurde in ,,Archimedes, Actien-Gesellschaft für Stahl- und Eisen-Industrie" abgeändert. Die Fabrik hat sich inzwischen zu einer er bedeutendsten auf dem Gebiete der Schrubenfabrikation entwickelt. Das Werk in Breslau besitzt ein eigenes Anschlußgleis und ist mit ausgedehnten Voll- und Schmalspurgleisen innerhalb des Fabrikgeländes, der Werkstätten, Läger und Expeditionsgebäude versehen. Eine eigene elektrische Zentrale erzeugt den für Beleuchtung und Maschinenbetrieb nötigen Strom. Die Firma hat im Jahre 1904 die in Schmiedefeld bei Breslau entstandene Konkurrenzfabrik aufgekauft und den Betrieb dort für eigene Rechnung fortgesetzt. In Breslau und Schmiedefeld werden fabriziert: 1. Rohe und blank bearbeitete Schrauben und Muttern in Handelsmaßen oder nach Angaben, Laschen- und Hakenschrauben für Eisenbahn-Oberbau von Voll-, Klein- und Feldbahnen, Schrauben aller Art für den Bau von Eisenbahnfahrzeugen und Lokomotiven, für den Bedarf der Eisenbahnwerkstätten, für Schiffbau, für den Bedarf von Maschinenfabriken und viele andere Verwendungszwecke. 2. Schienennägel für Eisenbahn-Oberbau. 3. Nieten aller Art für den Bedarf der Eisenbahn-Werkstätten, Lokomotiv- und Waggonfabriken, für Schiffbau, Brückenbau, Eisenkonstruktion und Dampfkessel. 4. Kleineisenzeug für Telegraphenleitungen, Klemmplatten, Unterlegscheiben, Splinte usw. 5. Maschinen und Werkzeuge Die Fabrikation dieser Gegenstände erfolgt in modernen Anforderungen entsprechenden und mit erstklassigen Maschinen und Hilfsmitteln ausgestatteten Werkstätten. Hervorzuheben ist die Fabrik für blank bearbeitete Schrauben und Muttern, die zu den leistungsfähigsten Fabriken Deutschland zu zählen ist. In besonderen Werkstätten werden die für den eigenen Betrieb erforderlichen und für den Verkauf bestimmten Fabrikationsmaschinen und Werkzeuge hergestellt. In Berlin besitzt die Firma ein großes eigenes Grundstück mit ausgedehnten Lägern und Fabrikräumen. Auch fabriziert dieselbe dort in ihrer Fassondreherei und Metallschraubenfabrik kleiner blanke Schrauben, Muttern und sonstige Fassonartikel. Außerdem betreibt die Gesellschaft in Berlin ein Groß-Handels-Geschäft und unterhält großes Lager in Werkzeugen und Maschinen; Stahl und Stahlblechen: Thomas-, S. M und Bessemer-Stahl, weich und härtbar, roh gewalzt, blank gezogen und blank gedreht; komprimierte und gedrehte blanke Stahlwellen; Werkzeug- Gußstahl, worin die Firma den Vertrieb vorzüglich bewährter Marken hat; Röhren (Gas- und Siederröhren, geschweißt und nahtlos gewalzt, blank gezogene Stahlröhren) und Röhren-Verbindungsstücke aller Art. In Berlin, Breslau und Schmiedefeld werden insgesamt rund 1300 Angestellte und Arbeiter beschäftigt. Später wurde das Archimedes-Werk von dem Linke-Hofmann-Konzern übernommen. Das Werk hat auch Notgeldscheine herausgegeben: siehe: Archimedes Aktiengesellschaft - Notgeldscheine |
Balhorn, Rudolph - Seifen u. Parfum Fabrik (Briefmarkenkapselgeld)
Die Fabrik befand sich in der Steinstraße. |
Dorndorf - Mechanische Schuhfabrik
![]() Die Dorndorf Schuhfabrik GmbH & Co. KG war ein großer deutscher Schuhhersteller. Das Unternehmen wurde 1876 von Raphael Dorndorf in Pöpelwitz bei Breslau gegründet und kam 1897 mit der Eingemeindung von Pöpelwitz nach Breslau. Am 13. Juni 1931 erwarb die Schuhfabrik Langermann & Co. in Pirmasens zum Preis von 300.000 RM die Schuhfabrik R. Dorndorf in Breslau. Das Unternehmen wurde unter der Firma „Dorndorf GmbH“ weitergeführt. Das seit 1926 im Besitz der Familie Langermann befindliche Werk in Niederauerbach kam 1938 mit der Eingemeindung von Niederauerbach zur Stadt Zweibrücken. Im gleichen Jahr wurde das Unternehmen zwangsarisiert. Aufkäufer war Richard Greiling. Die Produktion wurde nach dem Krieg in Zweibrücken-Niederauerbach weitergeführt. 1952 erwarb der Schuhfabrikant Dietrich Bahner das Unternehmen. 1960 wurden mit über 3.000 Beschäftigten täglich 12–13.000 Paar Schuhe in dem Hauptwerk in Zweibrücken-Niederauerbach und Zweigbetrieben in München und Frankfurt am Main hergestellt. 1970 fusionierte die Dorndorf-Gruppe mit der Servas-Gruppe in Rodalben zur Schuh-Union AG, welche seit 2002 zum Rieker Konzern gehört. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dorndorf_Schuhfabrik Anmerkung: Noske bezieht sich ín seinem Katalog Nr. 15.5. auf Keller und Meyer, demnach soll es auch Notgeld zu 1 Goldmark geben. Ein tatschächlichen Nachweis oder ein Bild ist nicht bekannt. </ |
Schulz, F.H. - Lebensmittel
Tuchscherer, Carl - Deutsche Holzbauwerke
Carl Tuschscherer GmbH / AG - Deutsche Holzbauwerke, Breslau 13, Hohenzollernstraße 82. Weitere Niederlassung auch in Ohlau. Dort gab es auch Papiernotgeld. In wie fern, dies auch in Breslau gültigkeit hatte kann man nur spekulieren. Die Kommunalbank für Niederschlesien in Breslau hat dies auch entgegen genommen. |
Marken: Bier- & Pfandmarken, Werbemarken, Jetons
Anger, B. A.
AVIATIK - Zigarettenfabrik
Bahnhof - Breslau
Bohne, Heinrich
B.B.B. - Breslauer Bürger-Bräu
Breslauer Bier Consum Verein ,,Bavaria" e.G.
Breslauer Generalanzeiger
Breslauer Molkerei E.G.m.u.H.
B.U.B. - Breslauer Union Brauerei
Buchwald, Paul
Bürgersaele - Gaststätte
Busch - Circus Breslau
![]() ,,Auszug aus Geschichte der Busch-Dynastie" Von Paul Vinzenz Theodor Busch und seiner Ehefrau Constanze am 29.Juni 1884 in Svendborg gegründet, erobert der Circus Busch die Herzen Europas. Die „Buschens“ besitzen schon im Jahre 1891 in Hamburg, 1892 in Wien und 1895 in Berlin feste Bauten mit bis zu 4300 Plätzen. 1902 und 1903 erwerben sie zudem Gebäude des Circus Renz in Hamburg und Breslau. Paul Busch stieg somit zum neuen Circuskönig auf. 1886 wird Tochter Paula Busch geboren, 1911 heiratete sie Dr. Alois Uhl, 1913 erblickt die gemeinsame Tochter Micaela das Licht der Welt. Paula Busch wird 1917 erst Mit- und nach dem Tode ihres Vaters 1927 Allein-Direktorin des Busch-Imperiums. Zugleich ist die „Grande Dame des deutschen Circus“, wie sie später genannt wird, als Schriftstellerin tätig und schreibt nicht nur Manegenschaustücke für den eigenen Circus, sondern auch Romane, Kinderbücher und ihre Memorien „Das Spiel meines Lebens“. 1936 heiratet Micaela Busch den Geschäftsführer des Unternehmens Emil Wacker, am 15.März 1937 wird der gemeinsame Sohn Paul Busch geboren. Im gleichen Jahr wird der Berliner Bau von den Nazis abgerissen. 1944 feiert Paula Busch in Breslau das 60. Jubiläum des Circus Busch. Nur ein Jahr später muss sie von dort Flüchten und rettet sich mit 60 Pferden, 10 Exoten, 12 Wagen und 40 Mitarbeitern nach Berlin. 1946 wird als Arena, also unter freiem Himmel, im Zoologischen Garten gespielt, 1947 in einem gemieteten Zelt. 1948 gibt der Circus seine letzte Vorstellung und Paula geht zu ihrer Tochter Micaela nach Schweden, die dort mit ihrem Mann ebenfalls einen Circus betreibt. 1952 wagt Paula Busch den Neuanfang mit einem neuen Zeltgeschäft. Premiere ist Northeim, im Sommer spielt sie zweieinhalb Monate in Berlin am Funkturm. Quelle: https://www.circus-paul-busch.de/inhalt_-1_history.htp Weitere Informationen zum Zirkus Busch findet Ihr hier: https://www.circus-paul-busch.de http://www.divergingfates.eu/index.php/2019/01/03/paula-busch-1886-1973-die-grande-dame-des-deutschen-zirkus-als-krisenmanagerin-in-dunklen-zeiten/?lang=de https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Korth-Cortini http://www.zauber-pedia.de/index.php?title=Cortini |
Camphausen, F.M. - Bierhandlung
Dinter & Co
Dinter & Rüster
Eisenbahn - Polizei
Eisenbahnwerk Breslau
Engelhardt - Brauerei
Gassmann, Alfred - Arbeitercommisionär
Haase, E. - Brauerei
Heimann, L. - Handschuhfabrik
Heinerici, Paul
Janus, Fritz
Kessler, Robert - Weingroßhandlung
Lask & Mehrländer - Papierhandlung
Liebichshöhe - Gaststätte an der
Otto - Kantine - I.R. 51 (Infantrieregiment 51)
Pfeifferhof - Brauerei & Gaststätten - Carl Scholz
Trieb, F.
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