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Nur unter Schwierigkeiten ermöglichten die Eltern Maximo Jerez eine Schulbildung. Da sie zu arm waren, um ihm Schulbücher zu kaufen, schrieb er einfach die Bücher ab. Er schaffte es, Rechtsanwalt zu werden. Nach seiner Rückkehr nach Nicaragua begleitete er ab 1848 als persönlicher Sekretär den politischen Führer der Stadt Léon, Francisco Castellón, auf seinen Reisen nach Europa. In dieser Position wurde er ab 1845 auch in die Bürgerkriegswirren verwickelt und sammelte militärische Erfahrungen. Unter anderem belagerte er mit Truppen die Stadt Granada.<br> | Nur unter Schwierigkeiten ermöglichten die Eltern Maximo Jerez eine Schulbildung. Da sie zu arm waren, um ihm Schulbücher zu kaufen, schrieb er einfach die Bücher ab. Er schaffte es, Rechtsanwalt zu werden. Nach seiner Rückkehr nach Nicaragua begleitete er ab 1848 als persönlicher Sekretär den politischen Führer der Stadt Léon, Francisco Castellón, auf seinen Reisen nach Europa. In dieser Position wurde er ab 1845 auch in die Bürgerkriegswirren verwickelt und sammelte militärische Erfahrungen. Unter anderem belagerte er mit Truppen die Stadt Granada.<br> | ||
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Genauso wichtig wie Jerez' Einfluss auf die Politik war auch sein Wirken im Bildungsbereich. Während des Exils gründete er 1864 in San José das ''Liceo de Costa Rica'', eine Schule, die ein Vorbild für ein einheitliches Bildungssystem in Mittelamerika wurde.<br> | Genauso wichtig wie Jerez' Einfluss auf die Politik war auch sein Wirken im Bildungsbereich. Während des Exils gründete er 1864 in San José das ''Liceo de Costa Rica'', eine Schule, die ein Vorbild für ein einheitliches Bildungssystem in Mittelamerika wurde.<br> | ||
Er starb im Jahre 1881 als nicaraguanischer Minister in der Regierung von General Joaquin Zavala auf einer Reise nach Washington. | Er starb im Jahre 1881 als nicaraguanischer Minister in der Regierung von General Joaquin Zavala auf einer Reise nach Washington. | ||
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Aktuelle Version vom 30. Juni 2011, 18:24 Uhr
Biographie von Maximo Jerez
Maximo Jerez war ein Politiker in Nicaragua.
Er wurde am 11.06.1818 in Leon geboren. Noch als Kind ging er mit seinen Eltern nach Costa Rica, da in Nicaragua kurz nach der Unabhängigkeit und der Gründung der Vereinten Provinzen Zentralamerikas ein Bürgerkrieg ausbrach. In den folgenden Jahrezehnten flammten diese Auseinandersetzungen zwischen der liberalen Elite aus León und der konservativen Elite aus Granada immer wieder auf. Trotzdem wurde das Land 1824 Mitglied der zentralamerikanischen Föderation.
Nur unter Schwierigkeiten ermöglichten die Eltern Maximo Jerez eine Schulbildung. Da sie zu arm waren, um ihm Schulbücher zu kaufen, schrieb er einfach die Bücher ab. Er schaffte es, Rechtsanwalt zu werden. Nach seiner Rückkehr nach Nicaragua begleitete er ab 1848 als persönlicher Sekretär den politischen Führer der Stadt Léon, Francisco Castellón, auf seinen Reisen nach Europa. In dieser Position wurde er ab 1845 auch in die Bürgerkriegswirren verwickelt und sammelte militärische Erfahrungen. Unter anderem belagerte er mit Truppen die Stadt Granada.
Am 30.05.1838 trat Nicaragua aus der Förderation aus. Eine erste Verfassung wurde von José Núñez verkündet, der nun den Titel Director des Staates trug. Es folgen zahlreiche Direktoren und gaben nach und nach dem Land seine Gesetze und Regeln. Aber ab 1854 bestand von neuem der Kriegszustand zwischen Granada und León; dieser Krieg endete erst mit der Doppelregierung des mittlerweile zum General aufgestiegenen Maximo Jerez und Tomás Martinez am 24.06.1857. Erst unter ihrer Regierung wurde Managua als Hauptstadt bezeichnet und damit endgültig den jahrhundertelangen Rivalitäten zwischen den Städten León und Granada um diesen Titel ein Ende gesetzt. Bereits am 19.10.1857 folgte eine neue Regierung.
Genauso wichtig wie Jerez' Einfluss auf die Politik war auch sein Wirken im Bildungsbereich. Während des Exils gründete er 1864 in San José das Liceo de Costa Rica, eine Schule, die ein Vorbild für ein einheitliches Bildungssystem in Mittelamerika wurde.
Er starb im Jahre 1881 als nicaraguanischer Minister in der Regierung von General Joaquin Zavala auf einer Reise nach Washington.
Nicaragua: P-125, 50 Cordobas, 1972, Porträt Maximo Jerez