Kommunismus: Afghanistan

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Nach der Übernahme der Macht durch die kommunistische Demokratische Volkspartei Afghanistans im April 1978 betrieb diese eine Annäherung an den Ostblock, um die gesellschaftliche Umgestaltung voranzutreiben.
Die Maßnahmen führten zu einem breiten Widerstand, der von den USA unterstützt wurde. In der Folge eskalierte der Bürgerkrieg immer mehr.


Das Wappen der Demokratischen Republik Afghanistan hat nun das bekannte Grundmuster.

Afghanistan, 50 Afghanis, AH1357 (1978), P-54

Die Regierung hatte mehrfach und dringend um sowjetische Militärhilfe gebeten, um innere Unruhen zu bekämpfen. Zunächst lehnte die Sowjetunion militärische Hilfe wegen des hohen außenpolitischen Risikos ab, doch im Dezember 1979 marschierten sowjetische Truppen in Afghanistan ein.

Militärische Überlegenheit und Lufthoheit genügten nicht, den Widerstand der Freiheitskämpfer (Mudschaheddin) zu brechen. 1982 wurde schließlich eine militärische Pattsituation erreicht, während der Kampf auf beiden Seiten immer brutaler geführt wurde.
Eine Wende kam erst 1986 mit der Wahl von Michail Gorbatschow. Die sowjetische Führung kam zu der Einsicht, dass der Krieg nicht zu gewinnen war.
Schließlich zogen die sowjetischen Truppen zwischen dem Mai 1988 und Februar 1989 endgültig ab.


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