Ink blotter

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Ink Blotter gibt es schon seit den frühen 19. Jahrhundert. Sie stammen aus der Zeit als es nur Tinte (ink) zum Schreiben gab. Oft nahm das Papier viel Tinte auf, oder es schmierte beim Schreiben. Um die herkömmliche, aber teure Weise das beschriebene Blatt Papier mit Salz zu bestreuen um überschüssige Tinte zu absorbieren zu verbessern, brauchte man also ein Gerät mit welchem diese Tinte abgetupft (to blot) werden konnte. So entstand der ink blotter, oder Tintenabtupfer. Meist aus Holz hergestellt ist die Unterseite des ink blotter abgerundet und mit Filz beschichtet, welcher die Tinte am besten absorbiert.

Die Firma Josef Parker & Sons aus den Vereinigten Staaten kam um 1856 auf die Idee, statt des doch etwas schweren ink blotter, ein bestimmtes Papier, das so genannte blotting paper, als Abtupfer zu benutzen. Parker wurde schnell der führende Hersteller dieses weichen Papiers. Die damaligen Kaufmänner und Geschäftsleute kamen rasch auf die Idee dieses Papier als Werbefläche zu nutzen. Es gibt unzählige ink blotter aus dieser Zeit mit Werbung vom Gemüsehändler über die Autowerkstatt bis hin zu Banken. Diese sind für Banknoten Sammler vielleicht von Besonderem Interesse. Der unten gezeigte ink Blotter aus dem Jahre 1928 von der East Orange County Trust Company, erklärt die Umstellung vom large size Dollarschein zum small size Dollarschein. Er hat auch genau die Größe des ab dem 1. Juli 1929 gültigen Zahlungsmittels.


Ink Blotter zur Umstellung von large size auf small size Dollarscheinen 1929. Sammlung Banspach