Griechenland: Eintrittskarten: Unterschied zwischen den Versionen

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(Eintrittskarten und Zahlungsmittel)
(Eintittskarten in Euro)
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=== Eintittskarten in Euro ===
 
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Der Wechsel von Drachmen auf Euro hinterließ auch hier seine Spuren. Um die Jahrtausendwende kam zusätzlich der Eintrittspreis in Euro auf die Karte.
  
 
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=== Schlichte Eintrittskarten ===
 
=== Schlichte Eintrittskarten ===

Version vom 24. Oktober 2017, 19:25 Uhr

Die weinroten Eintittskarten

Die Geschichte der griechischen Eintrittskarten liegt irgendwo zwischen der Einführung der dritten Drachme in der Mitte der 1950er Jahre und dem „Putsch der Obristen“ vom 21. April 1967. Sie ersten Eintrittskarten zu 5, 10 und 15 Drachmen sind - was den Druck betrifft - relativ schlicht gehalten, sind aber, was die Motive betrifft bemerkenswert fantasiereich gestaltet.

Alle Eintrittskarten zeigen den Schriftzug Αρχαιοτητες της ελλάδος (Altertümer Griechenlands) und den Wertaufdruck auf griechisch und französisch.

Eintrittskarte Griechenland, δραχμαί πέντε - cinq drachmes
Eintrittskarte Griechenland, δραχμαί 10 - drachmes 10
Eintrittskarte Griechenland, δραχμαί 15 - drachmes 15

Im Original war links ein Abreißbon befestigt, der im Haus blieb und zur Kontrolle diente.

Eintrittskarte mit Abreißbon

Die bunten Eintittskarten

Die schönsten (und banknotenähnlichsten) Eintrittskarten stammen aus den 70er und 80er Jahren. Es wurde meist auf berühmte Persönlichkeiten des griechischen Altertums zurückgegriffen. So ist Sokrates auch von der 500 Drachmen - Note bekannt.

Eintrittskarte Griechenland, Sokrates
Eintrittskarte Griechenland, Sokrates
500 Drachmen-Note mit Sokrates

Auch Alexander der Große ist auf den Eintrittskarten zu sehen.

Eintrittskarte Griechenland, Alexander der Große
Eintrittskarte Griechenland, Alexander der Große
1000 Drachmen-Note mit Alexander dem Großen

Die weißen Eintittskarten

In den späten 80ern ging man dazu über, auf den Eintrittskarten Fotos antiker Denkmäler zu verarbeiten. Man kann davon ausgehen, dass die Eintrittskarten mit den Fotos entsprechend an den zugehörigen archäologischen Stätten Verwendung fanden.


Hier die Evolution des "Blonden Jünglings".

Blonder Jüngling
Blonder Jüngling
Blonder Jüngling
Blonder Jüngling
Blonder Jüngling
Blonder Jüngling
Blonder Jüngling
Blonder Jüngling
Blonder Jüngling


Bemerkenswert: Die Rechtschreibreform in Griechenland, die bereits von den Banknoten her bekannt ist, hat auch hier ihre Spuren hinterlasen: Aus dem Wort Εισιτήριον (Eintrittskarte) wurde das Wort Εισιτήριο.

Eintittskarten in Euro

Der Wechsel von Drachmen auf Euro hinterließ auch hier seine Spuren. Um die Jahrtausendwende kam zusätzlich der Eintrittspreis in Euro auf die Karte.

Atikes Epidaurus, 1500 Drachmen
Atikes Epidaurus, 1500 Drachmen oder 4,40 Euro
Das antike Epidauros war übrigens schon auf dem 1000 Drachmen-Schein zu sehen:
Datei:EpidaurosKilo.jpg
Zeus und atikes Epidaurus, 10000 Drachmen

Schlichte Eintrittskarten

Der Sparzwang in Griechenland macht auch vor den Eintrittskarten nicht Halt. Die Evolution der Delphi-Eintrittskarte endet - wie alle Eintrittskarten - bei einem schlichten Kassenbon.

Delphi Museum, 100 Drachmen
Delphi Museum, 250 Drachmen
Delphi Museum, 300 Drachmen
Delphi Museum, 400 Drachmen
Delphi Museum, 400 Drachmen (Neuer Typ der KN)
Delphi Museum, 1000 Drachmen
Delphi Museum, 1200 Drachmen
Delphi Museum, 1200 Drachmen (KN-Variante)
Delphi Museum, 9 Euro

Nachtrag: Eintrittskarten und Zahlungsmittel

Eintrittskarten mit antiken Banknoten gibt es naturgemäß nicht, es fanden sich aber auch schon Münzen auf den Eintrittskarten.

freier Eintritt, diverse Bilder
800 Drachmen, antike Münze