Diogo Cão: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Moneypedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
K
 
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
<center>
 
<center>
'''Biographie von Diogo C&#227;o'''
+
'''Biographie von Diogo Cão'''
  
 
[[Bild:Bio Diogo cao.jpg]]
 
[[Bild:Bio Diogo cao.jpg]]
 
</center>
 
</center>
  
1482 hatte K&ouml;nig Jo&#227;o II von Portugal grosses Interesse an einem Seeweg um das Kap der Guten Hoffnung nach Indien, und mit der ersten Reise wurde Diogo C&atilde;o beauftragt. Er verliess Portugal wahrscheinlich im Hochsommer 1482, fuhr die westafrikanischen K&uuml;ste bis etwa Ghana entlang, wo er seine Vorr&auml;te noch erg&auml;nzte. Dann fuhr er weiter entlang der zentralafrikanischen K&uuml;ste, wo er zum ersten Mal in der Bucht von Loango (n&ouml;rdlich von Pointe Noire, Republik Kongo) Anker warf. Dann fuhr er weiter nach S&uuml;den bis S&#227;o Antonio de Zaira (= Haifischkap) am Kongo-Fluss. Er erforschte den Fluss ein St&uuml;ck und sandte einige Botschafter zum dortigen Herrscher.<br>
+
1482 hatte König João II von [[Portugal]] grosses Interesse an einem Seeweg um das Kap der Guten Hoffnung nach [[Indien]], und mit der ersten Reise wurde Diogo Cão beauftragt. Er verliess Portugal wahrscheinlich im Hochsommer 1482, fuhr die westafrikanischen Küste bis etwa Ghana entlang, wo er seine Vorräte noch ergänzte. Dann fuhr er weiter entlang der zentralafrikanischen Küste, wo er zum ersten Mal in der Bucht von Loango (nördlich von Pointe Noire, Republik Kongo) Anker warf. Dann fuhr er weiter nach Süden bis São Antonio de Zaira (= Haifischkap) am Kongo-Fluss. Er erforschte den Fluss ein Stück und sandte einige Botschafter zum dortigen Herrscher.<br>
Dann fuhr er weiter nach S&uuml;den bis zum Kap Santa Maria in Angola. Von dort kehrte zum Kongo zur&uuml;ck und kam 1484 wieder in Lissabon an.<br>
+
Dann fuhr er weiter nach Süden bis zum Kap Santa Maria in [[Angola]]. Von dort kehrte zum Kongo zurück und kam 1484 wieder in Lissabon an.<br>
1485 unternahm er erneut eine Reise zum Kongo und an die angolanische K&uuml;ste. Diesmal stiess er weiter nach S&uuml;den vor, und zwar bis Kaap Kruis, n&ouml;rdlich von Walvis Baai im heutigen Namibia.<br>
+
1485 unternahm er erneut eine Reise zum Kongo und an die angolanische Küste. Diesmal stiess er weiter nach Süden vor, und zwar bis Kaap Kruis, nördlich von Walvis Baai im heutigen [[Namibia]].<br>
Auf dem R&uuml;ckweg machte er wieder am Kongo halt und fuhr den Strom bis zu den Yelala-F&auml;llen hinauf.<br>
+
Auf dem Rückweg machte er wieder am Kongo halt und fuhr den Strom bis zu den Yelala-Fällen hinauf.<br>
 
Man nimmt an, dass er auf dieser Fahrt gestorben ist.
 
Man nimmt an, dass er auf dieser Fahrt gestorben ist.
 +
 +
----
 +
 +
<center>
 +
'''Angola: P-64, 1 Angolar'''
 +
[[Bild:Angola-0064-1Angolar-Vs.jpg|thumb|none|400px]]
 +
</center>
 +
 +
[[Kategorie:Biografien]]

Aktuelle Version vom 9. Juni 2011, 18:30 Uhr

Biographie von Diogo Cão

Bio Diogo cao.jpg

1482 hatte König João II von Portugal grosses Interesse an einem Seeweg um das Kap der Guten Hoffnung nach Indien, und mit der ersten Reise wurde Diogo Cão beauftragt. Er verliess Portugal wahrscheinlich im Hochsommer 1482, fuhr die westafrikanischen Küste bis etwa Ghana entlang, wo er seine Vorräte noch ergänzte. Dann fuhr er weiter entlang der zentralafrikanischen Küste, wo er zum ersten Mal in der Bucht von Loango (nördlich von Pointe Noire, Republik Kongo) Anker warf. Dann fuhr er weiter nach Süden bis São Antonio de Zaira (= Haifischkap) am Kongo-Fluss. Er erforschte den Fluss ein Stück und sandte einige Botschafter zum dortigen Herrscher.
Dann fuhr er weiter nach Süden bis zum Kap Santa Maria in Angola. Von dort kehrte zum Kongo zurück und kam 1484 wieder in Lissabon an.
1485 unternahm er erneut eine Reise zum Kongo und an die angolanische Küste. Diesmal stiess er weiter nach Süden vor, und zwar bis Kaap Kruis, nördlich von Walvis Baai im heutigen Namibia.
Auf dem Rückweg machte er wieder am Kongo halt und fuhr den Strom bis zu den Yelala-Fällen hinauf.
Man nimmt an, dass er auf dieser Fahrt gestorben ist.


Angola: P-64, 1 Angolar

Angola-0064-1Angolar-Vs.jpg