Buch: Hitlers Fälscher

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Hitlers Fälscher

Wie jüdische, amerikanische und Schweizer Agenten der SS beim Falschgeldwaschen halfen


Hitlers Fälscher
Wie jüdische, amerikanische und Schweizer Agenten der SS beim Falschgeldwaschen halfen

Sachbuch


Produktinformation

Autor: Shraga Elam
Seiten: 208
Format: 220 x 150 mm
Pappeinband mit Schutzumschlag
Fadenheftung
Verlag: Verlag Carl Ueberreuter, Wien
Auflage: 2000
Sprache: Deutsch

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ISBN 3-8000-3757-2


Buchinformation

Aus dem Klappentext:

Die Gesetze der Realpolitik sind andere als die von Sonntagsreden. Ganz besonders deutlich wird das bei einem Stück unbewältigter Kriegs- und Nachkriegsgeschichte, das der israelische Autor und Journalist Shraga Elam hier erstmals umfassend vorstellt: der Kollaboration von Juden und jüdischen Organisationen mit den Nazis.

Ausgangspunkt seiner auf zahlreichen Archivstudien beruhenden historischen Reportage sind die Aktivitäten der SS-Gruppe "Wendig", die in Meran gegen Kriegsende eine gigantische Waschanlage für gefälschte britische Pfundnoten aufgebaut hatte. Dieselbe Infrastruktur diente allerdings vor und nach Kriegsende auch als wichtiger Stützpunkt zweier sehr unterschiedlicher Gruppen von Flüchtlingen: nämlich von jüdischen Überlebenden und NS-Tätern. Mit gefälschtem Geld, mit Lösegeldern, Spenden und Raubgütern aller Art wurden Juden aus KZs freigekauft, Fluchtwege für Nazis finanziert und oft auch das "Wegschauen" jüdischer Organisationen erpresst. Einer der wichtigsten Unterhändler der "Gruppe "Wendig" war die rätselhafte Figur des Juden Jaacov Levi alias Jaac van Harten, bei dem sich Judenrettung und Nazi-Kollaboration in einer Weise vermischen, dass ein Urteil bis heute schwierig ist. Beobachtet, behindert - meist aber unterstützt - wurden seine Aktivitäten von US-Geheimdiensten, Schweizer Ämtern, Vatikan-Dienststellen, jüdischen Organisationen und dem Internationalen Roten Kreuz ...