BBk II

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Allgemeines

5 DM, 1963 der Serie BBK IIa, Vorderseite (nicht ausgegeben)

BBk II und BBk IIa sind die interne Bezeichnungen bei der Deutschen Bundesbank für die Banknotenserien, welche nach ihrer Herstellung 1962 als Banknotenersatzserie fungierten und bis Anfang der neunziger Jahre eingelagert und anschließend vernichtet wurde. Das Wasserzeichen zeigt durchgehend die dargestellten Portraits, die jedoch bewusst neu ausgearbeitet gestochen wurden und somit von denen der Serie [BBk I] abweichen. Bis 2011 gab es sehr wenig Informationen zu der Serie. Fast die gesamte Serie wurde vernichtet, einige Banknoten des Scheines zu 5 DM (1963) werden hin und wieder angeboten. Auf der Webseite der Bundesbank findet man eine Bildergalerie für die BBk II und die BBk IIa, für hochauflösende Bilder muss man ein oder zwei mal klicken.

BBk II

Für die grafischen Ausführung der Reservenoten der BBk II Serie wurde Max Bittrof von der Bundesbank beauftragt. Er gestaltete die Nominale zu 5, 10, 20, 50 und 100 DM und griff dabei auf eigene Entwürfe aus dem Jahre 1958 für die Serie BBk I zurück. Sie sind datiert auf den 1. Juli 1960 und waren für Westdeutschland vorgesehen. Max Bittrof war bereits verantwortlich für Ro 252 (5 DM, Europa auf dem Stier) und die sogenannten Franzosenscheine (50 DM Ro 254 und 100 DM Ro 256) der Bank Deutscher Länder, so dass Ähnlichkeiten im Stil erkennbar sind: Typisch für Max Bittrofs Werk ist die Verwendung der Burmeester Kurvenschablone. Realisiert wurden die folgende Banknoten:
10 DM
20 DM
50 DM
100 DM

BBk IIa

Rudolf Gerhardt gestaltete die Serie BBk IIa. Vermutlich dachte man hier an den Einsatz im Falle einer erneuten Berlin-Blokade. Realisiert wurden die folgende Banknoten: 5 DM
10 DM
20 DM
50 DM
100 DM


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